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Risikosenkende Maßnahmen: Der Prozess "Angebotsprüfung: Überprüfung der Herstellberkeit" wird auf mögliche Schwächen untersucht mit dem Ziel, Verbesserungspotenziale aufzuzeigen

Empfohlene Maßnahmen

Sind in ihrem Unternehmen Fälle bekannt, wo neu entwickelte Produkte aufgrund nicht oder mangelhaft durchgeführter erstellbarkeitsprüfung Probleme in der Fertigung machten?
Stellen sie einen Vergleich mit ihrer Reklamationsdatenbank her. Kennen sie die o.a. Fehlerrisiken auch als konkrete Reklamationsfälle ihres Kundendienstes oder ihrer Reklamationsstelle? Sind die Risiken richtig eingeschätzt worden? Sind die auftretenden Fehler insgesamt als Risiken erkannt worden? Gegebenenfalls müssen sie Ergänzungen oder Anpassungen vornehmen.

Als erste Maßnahme soll überprüft werden, ob es aus diesem Titel Fehler, Ausfälle, Kundenreklamationen oder sonst welche vom Kunden wahrnehmbare Beinträchtigungen gibt.

1) Eingeführte Abläufe zur Prüfung der Herstellbarkeit im Zuge der Auftragsprüfung 2) bei einem bestimmten Risiko sollen die bestehenden Verfahren kritisch überprüft/verbessert werden 3) Querverweise (Kundenvorgaben) 4) Maßnahmen, wenn das Prüfungsergebnis negativ ausfällt

Ziel u. Zweck:
Das Produkt muss unter den vorgeschlagenen Produktions-, Montage- und Inbetriebnahme- oder Einsatzbedingungen realisierbar, verifizierbar und lenkbar sein. Die Herstellbarkeit (Technologieverfügbarkeit, Fähigkeit, Beherrschbarkeit, Kosten) ist frühzeitig zu berücksichtigen (DANZER [1], S.34).

Ausgangslage: Risikobehandlung- durch das bestehende QM-System
Eingeführte Abläufe zur Prüfung der Herstellbarkeit im Zuge der Auftragsprüfung

Eine Überprüfung der Herstellbarkeit & Fertigbarkeit eines Produktes erfordert mehrere Prüfschritte.

Die graphische Prozessvisualisierung, Prozessbeschreibung/ -darstellung des Prozesses "Anfrage- und Angebotsphase, Anbotsprüfung" beschreibt unter Berücksichtigung der organisatorischen Schnittstellen, Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten usw. sehr detailliert den einzuhaltenden Prüfablauf.

Fragen zur Angebotsprüfung:

AngebotsprüfungSind ausreichende Fertigungskapazitäten vorhanden?
Ist das Produkt mit dem bestehenden Prozess/ Equipment fertigbar oder ist neue Tchnologie zu entwickeln?
Ist Prozesstoleranz vs. Maschinenstreuung ausreichend?
Kostenprüfung, auch im Hinblick auf eine mögliche Auslagerung der Fertigung
Detaillierte Vertragsprüfung erforderlich?

Bei vertragsähnlichen Geschäftsbeziehungen muss vorher die Machbarkeit geprüft werden. Siehe dazu auch den Link Vertragsprüfung

Hinweis: Checkliste oder Auswahl möglicher Fragen.

Im Falle einer Prouktneuentwicklung werden z.B. die aus der QFD (ermittelten) Produktfunktionen und Funktionsparameter in ausführbare Prozessparameter übergeführt. Dabei muss geprüft werden, ob das (neue) Produkt mit Hilfe der bestehenden Prozesse, Materialien und Fertigungseinrichtungen auch fertigbar ist!

ProduktProzess
FunktionsparameterInfo  Spezifikation
(Nominalwert)
Info  (Nominalwert)
de(s)r Prozessparameter(s)
Info  zulässige Tolaranzen

Umgekehrt muss man sich fragen, wenn Einzelprozesse vielleicht nicht qualitätsfähig sind, ob diese sich unmittelbar auch auf die Produkteigenschaften auswirken, und dadurch vom Kunden feststellbare Fehler, Mängel, Fehlerfolgen bewirken können.

Info       "Qualitätsfähigkeit Einzelprozess vs. Produkteigenschaft(en)"

Prüfung der Herstellbarkeit:

Mögliche Einflussfaktoren:


Einzelprozesse/ Hauptprozesse:
Die Bewertung muss detailliert, teilweise bis auf der Ebene der Einzelprozesse erfolgen.


Weiterführende Literatur

  1. Danzer,H.H.:"Qualitätsmanagement im Verdrängungswettbewerb", TAW-Verlag, Wuppertal und Verlag Industrielle Organisation Zürich, 1995
  2. Dietrich, E.; Schulze,m A.; Conrad, S.: "Abnahme von Fertigungseinrichtungen", Carl Hanser Verlag, 2. Auflage, 2005, ISBN 3-446-40168-7
  3. Geiger, W.:"Qualitätslehre, Einführung, Systematik, Terminologie", 2.Auflage, Vieweg Verlag, 1994
  4. Viertler, F.: "Die QME-FMEA Methode zur Einführung eines normenkonformen Lean-Quality-Management-System nach DIN ISO 9000 ff." Dissertation, eingereicht 1999 an der Fakultät für Maschinenbau der TU Graz
    Viertler, F.: Bisher unveröffentlichte Unterlagen zur Dissertation